Die psychoanalytische Pädagogik bezog den “Sozialen Ort” ihrer Klienten von Anfang an in ihre psychodynamischen Überlegungen ein. Das szenische Verstehen und die Gestaltung einer hilfreichen Beziehung stehen hier im Mittelpunkt, da auf eine Deutung des Unbewussten wie in der psychoanalytischen Therapie verzichtet werden muss.
Aktuelle psychodynamische Ansätze in der Sozialen Arbeit sind in der Kindheitspädagogik, in der Kinder— und Jugendhilfe, der Sozialpsychiatrie oder in der Supervision verbreitet. Auch die in diesem Band dargestellten Mentalisierungs— und traumapädagogischen Modelle haben psychodynamische und bindungstheoretische Wurzeln.