Der erste Fall von Matschek und dessen Freund Korber spielt sich rund um den alljährlichen Wien-Marathon ab. Thomas Matschek ist ein durchtrainiertes Mitglied der WEGA, der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung, einer Spezialabteilung der Polizei. Tom, wie er von seinen Freunden genannt wird, will den Marathon in bestmöglicher Zeit beendet, und er hat auch eine kleine Wette mit den Kollegen laufen. Obwohl die Profis der Spitzengruppe, fast ausschließlich Schwarzafrikaner, einige Minuten früher starten, um nicht von der Masse der Hobbysportler behindert zu werden, ist es Matscheks Ziel, zumindest an einen heranzukommen.
Die Euphorie Matscheks, schon bald an den Fersen eines Kenianers zu kleben, macht dem Horror Platz. Der Afrikaner strauchelt, verdreht die Augen, stürzt zu Boden — und stirbt in den Armen des WEGA-Mannes. Ein Schatten legt sich über die Veranstaltung. Noch überlegt die Rennleitung die weitere Vorgangsweise, da ereignet sich eine weitere Tragödie. Dieses Mal trifft es eine äthiopische Athletin. Auch für sie kommt jede Hilfe zu spät. Schlechte Nachrichten lassen sich nicht aufhalten. Bald sind die wildesten Gerüchte im Umlauf, und nun muss der Organisator handeln und bricht den Marathon ab. Immerhin liegen schon zwei Tote auf dem Asphalt. Doch damit nicht genug. Der Dritte, den es trifft, ist ein junger Wiener Stadtrat.
Tom kann nicht glauben, was da gerade passiert. Ein Toter ist schlimm genug. Doch dass drei Menschen in derart kurzen Zeitabständen sterben — das kann nicht mit rechten Dingen einhergehen. So tauscht er sich mit seinem Freund, dem Sportmediziner Arthur Korber, aus. Gemeinsam decken sie einen internationalen Komplott auf und verhelfen dem Wien-Marat