Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.Toni, der Hüttenwirt liebt es ursprünglich. In Anna hat er seine große Liebe gefunden. Für ihn verzichtete Anna auf eine Karriere als Bänkerin im weit entfernten Hamburg. Jetzt managt sie an seiner Seite die Berghütte.
Die Sonne stand schon tief über Waldkogel.
Doktor Martin Engler war mit seinen Hausbesuchen fertig. Er fuhr langsam die Dorfstraße entlang und bog auf den alten Schwanninger Hof ein, den er gegen ein lebenslanges Wohnrecht und eine kleine Leibrente von der Schwanninger-Bäuerin übernommen hatte. Jetzt lebte und arbeitete er dort.
Er parkte im Carport. Aus den Fenstern des Altenteils, in dem Waltraud Schwanniger wohnte, drang leise Radiomusik auf den Hof.
Martin ging zuerst in die Praxis. Er packte die Karteikarten der Patienten aus und legte sie auf den Schreibtisch.
Er würde sie am anderen Tag einsortieren.
Dann ergänzte er die verbrauchten Medikamente in seiner Arzttasche, die immer gut bestückt sein musste, falls er zu einem Notfall gerufen würde.
Martin ging danach in die obere Etage und nahm eine Dusche. Er zog eine bequeme Cordhose an und einen Pullover.
«Ich habe dich kommen gehört, Martin», sagte Karla Engler, als er die große Wohnküche betrat.