“Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat”
— so hat die DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley kurz nach der Wende enttäuscht formuliert
Dieser Satz spiegelt das Lebensgefühl der allermeisten Menschen in unserem Lande. Wir, das einfache Volk, stehen dem allmächtigen Staat ohnmächtig gegenüber. So jedenfalls empfinden die meisten Menschen. Aber — stimmt das wirklich?
Könnte es sein, dass Menschen von heute mächtiger sind als die Generationen vor ihnen, sie dies aber nicht bemerken? Und falls an dieser Einschätzung ein Körnchen Wahrheit ist, wie kommt es zu diesem grandiosen Missverständnis? Vielleicht deshalb, weil niemand mehr über Werte und Prinzipien spricht? Oder die Art und Weise, mit der das Thema in unserer Gesellschaft diskutiert wird, für die meisten von uns absolut unverständlich ist und eher arrogant wirkt?
Bevor Sie der nächste Ohn-Macht(s)Anfall überkommt und Sie frustriert über Auswanderung nachdenken, werfen Sie einen Blick in dieses Mut machende Buch. Sie werden überrascht sein, wie viel Macht Sie wirklich in Ihren Händen halten, wenn Sie nur bereit sind, zuzugreifen. Am Ende sehen Sie, dass nicht alles im Leben einem Kampf gegen Windmühlen gleicht. Am überraschendsten aber könnte die Erkenntnis sein, dass alle hinter dem Rechtsstaat liegenden Werte und Prinzipien gleichwohl mit gesundem Menschenverstand zu begreifen und in pro und contra auflösbar sind. Wer weiß — am Ende verstehen Sie vielleicht nicht nur den Rechtsstaat, sondern mögen ihn sogar?!