Von Klaus Nüchtern, dem meistbeachtetsten — wenn auch nicht völlig unumstrittenen — Kolumnisten von Gaudenzdorf gibt es einen neuen Kolumnenband.
Der als stellvertretender Chefredakteur des Falter arbeitende Geburtslinzer und bekennende Burt-Bacharach-Fan legt mit „Hier kommt der Antipastidepp“ bereits den vierten Band seiner Befindlichkeitsbekundungen vor. Er gibt Einblick in seine Welt der rätselhaften Phänomene, beschreibt nutzlose Details, schweift aus— und ab und verrät einiges über seine Essgewohnheiten und seine Zahnarztbesuche sowie über seine Vorliebe für Küchengeräte und Designerklamotten.
Zudem ist in „Hier kommt der Antipastidepp“ nachzulesen, dass Nüchtern ein großer Berlinfan ist und diese Stadt gern und häufig besucht. Bei dieser Gelegenheit wirft er mit für Nichtwiener unverständlichen Begriffen um sich, die er ungefragt, generös und mit größter Selbstverständlichkeit in der Fremde an Fremde verteilt und so die Berliner mit Wortkreationen wie Marmeladinger, Baunzerln oder Beischlreißer verwöhnt.