Schwarzwald, 1637. Der Dreißigjährige Krieg hat den Menschen unvorstellbares Leid gebracht. Johanna Groh, die in diese Welt geboren wurde, möchte den Traum von einem schönen Leben nicht ganz aufgeben und fällt gutgläubig auf die Machenschaften des Stallburschen Paul herein. Durch ein dunkles Ritual befreit er sich von seiner Krankheit und heftet dafür einen Dämon auf ihre Fersen. Für Johanna beginnt eine Odyssee durch Dörfer und Wälder, immer wieder nach Hilfe suchend – aber stets muss sie weiterziehen und hinterlässt dabei eine Spur aus Unglück und Tod. In Straßburg angekommen erreicht ihr Leben erst den Tiefpunkt, bevor sie in Form des jungen Gernot einen Hoffnungsschimmer am Horizont erblickt. Doch wo immer sie hingeht, der Dämon scheint bereits auf sie zu warten.