Das einträgliche Geschäft mit Lust und Laster hat 1975 Hochkonjunktur. Der Autor hat zum dritten Mal den sachlichen, unaufgeregten Kriminalkommissar Max Herbst mit maßgeblicher Unterstützung seines neuen Praktikanten zur Lösung eines Tötungsdelikts im Rotlichtmilieu St.Paulis eingesetzt. Die Spur führt zu einem agierenden Zuhälterkartell, das es sich zu eigen macht, die Rentenkasse durch Schutzgelderpessung aufzufüllen. Nach zwei Mißerfolgen mit den vorherigen Praktikanten handelt es sich bei dem neuen Auszubildenden um seinen Boxer— Rüden Rüdiger, den er von einer verflossenen Liebe übernommen hat und der maßgeblich am Errfolg des Tötunghsdelikts beteiligt ist. Die Gedanken und Handlungen des Herbst s bezüglich seiner kriminalistischen Arbeit ist real geschildert und keinesfalls überzogen oder unrealistisch, denn der Autor war dabei. Die Handlung zeigt Ereignisse, die sich so oder so ähnlich zugetragen haben könnte. Der Roman liest sich in drei Sprachen: Im St.Pauli-Duktus, im Polizeideutsch und im Volksmund wie Martin Luther ihn beschrieb: Schauet dem Volke aufs Maul…