Ein junger Mann besucht den Ort, an dem er als Kind mit seiner Großmutter und anderen jüdischen Familien seine Sommerferien verbracht hat. Der Ausflug gerät zu einer Reise in die Vergangenheit. “Die Pension” ist ein unaufdringliches Plädoyer für das Bewahren der Erinnerung an die Lebenswelt der polnischen Juden. Paziński verdeutlicht aber auch die Zwiespältigkeit der zweiten Nachkriegsgeneration gegenüber dieser Aufgabe. Ein kleiner Roman von stilistischer Finesse und kompositorischer Vielfalt.