Lou Andreas-Salomé Essays zu allgemeinen künstlerischen Fragen beschreiben eine ästhetische Grundlagentheorie. Ihre Mitte bildet die Begründung und Rechtfertigung von Kunst als Zugang zur unverkürzten Tragweite der »Dinge« – mit einem Begriff Lou Andreas-Salomés selbst: als »Menschenheimat« in umfänglichster Bedeutung.
Der Aufsatz “Grundformen der Kunst” erschien 1898 und zeichnet Lou Andreas-Salomés Position zum Kunstschaffen vor dem Hintergrund ihres Erlebens an Rainer Maria Rilke.