Die ethnographische Schrift “Germania” des römischen Historikers Tacitus zählt – aus naheliegenden Gründen – im ›heutigen Germanien‹ zu den unverwüstlichen Klassikern des lateinischen Literaturunterrichts. Interessant sind freilich nicht nur die darin beschriebenen Gebräuche der verschiedenen Stämme als Reflex eines römischen Germanenbildes, sondern vor allem auch die Interpretationsmöglichkeit des Textes als Sittenspiegel, der den römischen Lesern eine in ihrer Unverdorbenheit und Naturnähe vitale Gesellschaft vor Augen führen wollte.
Für den Schulgebrauch bearbeitete Textausgabe in der Originalsprache, mit Übersetzungen schwieriger Wörter am Fuß jeder Seite, Erläuterungen und Literaturhinweisen. Mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.