Der zehnjährige Simon versteht die Welt nicht mehr: In der Schule wird er von allen Seiten gemobbt und regelrecht terrorisiert. Und auch zu Hause geht es ihm nicht gerade gut. Seine Mutter ist alleinerziehend, ihren neuen Lebensgefährten, ein Psychologe, kann Simon nicht ausstehen. Also versucht er, den neuen “Stiefvater” aus dem Haus zu ekeln und wendet dafür allerlei fiese Tricks an. Doch der Psychologe gibt sich nicht so leicht geschlagen.
Seinen Frust über die ausweglose Situation lässt Simon in der Schule ab. Wird er von älteren Mitschülern gemobbt, so lässt er seine Wut wiederum an jüngeren Schülern aus. Ein Teufelskreis.
Durch die Professionalität des neuen Lebensgefährten von Simons Mutter wendet sich letztlich jedoch alles zum Guten und Simon muss einsehen, dass er nicht nur Opfer, sondern selbst auch Täter war.
REZENSION
«Ein Zehnjähriger überwindet seine Ängste und findet Freunde.” — www.eopac.net
AUTORENPORTRÄT
Ingeborg Arvola (*1974) ist eine norwegische Schriftstellerin, die vor allem Kinder— und Jugendbücher schreibt. Für Ihr Schaffen wurde sie 2004 mit dem Cappelenpreis und 2008 mit dem Havmannspreis ausgezeichnet. Ingeborg Arvola wuchs in Tromsø auf und lebt heute in Oslo.