Grace und Ben sterben 1957 bei einem Autounfall auf Long Island, New York. Bens Bruder Daniel stößt wenig später auf Dokumente eines Gerichtsverfahrens, das sein Onkel, ein ehemaliger SS-Offizier, 1949 gegen einen jüdischen Zahnarzt führte. Daniels Nachforschungen ergeben, dass das Schicksal seiner Mutter stärker mit ihrer deutschen Familie verbunden ist, als sie zugeben möchte. Er zeichnet dabei den Lebensweg der Bauernmädchen Frida und Lou nach, die in der entbehrungsreichen Zeit der Weimarer Republik den Entschluss fassen, nach Amerika auszuwandern. Im New York der Roaring Twenties finden sie Arbeit und kurz darauf auch ihr privates Glück. Doch die heraufziehende Weltwirtschaftskrise stellt nicht nur für die Schwestern eine schwere Prüfung dar. Auch in ihrer alten Heimat zeichnet sich eine Entwicklung ab, die die Welt schließlich an den Abgrund treiben wird.