Der Phaidon ist ein zwischen 385 und 378 v. Chr. entstandenes und in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon und gehört zusammen mit den Dialogen Euthyphron, Apologia Sokratous und dem Kriton zur ersten Tetralogie der platonischen Werke. Platon schildert im Phaidon das letzte Zusammentreffen des Sokrates mit seinen Freunden. Der Phaidon ist zeitlich und thematisch an die Apologie des Sokrates und den Kriton angelehnt, gehört aber zu den mittleren Schriften, in denen die Ideenlehre im Mittelpunkt steht. Schriften aus dieser Periode sind außerdem das Symposion, der Phaidros und das zweite bis zehnte Buch der Politeia. Auf die Bitte des Pythagoreers Echekrates aus Phleius berichtet Phaidon diesem von den letzten Stunden des Sokrates und von dem letzten Gespräch: der Argumentation vom Fortleben der Seele. Phaidon selbst gründete nach Sokrates' Tod eine Philosophenschule in Elis und schrieb sokratische Dialoge. (aus wikipedia.de)