Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
«Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Ich sollte mich natürlich freuen«, sagte Baronin Sofia von Kant kleinlaut. »Schließlich habe ich nur noch diese Schwester, nach Lisas Tod. Aber…« Baron Friedrich ging zu seiner Frau und nahm sie in die Arme. »Es wird schon gehen, Sofia«, sagte er ruhig. »Außerdem hast du Angelika jetzt lange nicht gesehen, vielleicht hat sie sich geändert.« »Glaubst du?« Sie sah ihn forschend an. »Nein, du glaubst es nicht, du willst mich nur beruhigen. Ach, Fritz! Meine Schwester Angelika ist überspannt und anstrengend. Wahrscheinlich ist es ein Glück, daß sie ferne Länder erforscht und ständig unterwegs ist. Stell dir nur mal vor, wir hätten täglich mit ihr zu tun! Sie würde uns innerhalb kürzester Zeit an den Rand des Wahnsinns treiben.« »Übertreib nicht, Sofia.« Sie schien den Einwand ihres Mannes gar nicht gehört zu haben. »Und dann ist sie ja auch noch so abergläubisch! Ständig sieht sie irgendwelche Dämonen am Werk.