Klabund erzählt die Legende des berühmt-berüchtigten Freibeuters Störtebecker, der im 14. Jahrhundert auf der Nord- und Ostsee sein Unwesen trieb und die Hansestädte in Angst und Schrecken versetzte. Obwohl er einer der meistgesuchten Verbrecher seiner Zeit war, schaffte der gerissene Pirat es immer wieder, seinen Gegnern zu entkommen. Nur mithilfe eines raffinierten Betrugs konnte er schließlich gefasst werden.
Anhand ausgewählter Fragmente zeichnet Klabund die Lebensgeschichte Störtebeckers nach: seinen familiären Hintergrund, die unvergleichliche Karriere als Anführer der Vitalienbrüder und schließlich sein tragisches Ende. Der Kurzroman wurde erstmals 1926 veröffentlicht.