Am französischen Felsenriff von Cap Fréhel treffen die unkonventionelle Nina und der überzeugte Junggeselle Martin aufeinander, und eine leidenschaftliche, aber schwierige Beziehung nimmt ihren Lauf.
Obwohl die beiden sich stark zueinander hingezogen fühlen, entwickeln sie sich in ganz unterschiedliche Richtungen: Sie geht im häuslichen Bereich und der Idee von Familie völlig auf, er fühlt sich immer stärker eingeengt. Die gemeinsame Zeit ist geprägt von seinem Wunsch nach Freiheit, aber auch von der Eifersucht auf Nina, die mit ihrer fröhlichen Art die Menschen schnell für sich gewinnt.
Als Jahre später die gemeinsame Tochter stirbt, reagieren Martin und Nina grundverschieden: Sie fällt in apathische Trauer und wird in eine Klinik eingewiesen. Er hingegen betäubt sich mit Affären – ein schwerer Fehler, wie sich bald herausstellt.
Brigitta Dewald-Koch ist eine Meisterin der Schilderung von Familienverhältnissen und deren Komplikationen. Ihr neuer Roman erzählt von dem langen und steinigen Weg der Liebe, vom Ideal der glücklichen Familie und dessen Scheitern.