Das 15. Jahrhundert, das lange Zeit im Schatten der Reformation stand und nur als Krisenzeit galt, wird in der neueren historischen Forschung als eine Zeit vielfältiger Auf— und Umbrüche wahrgenommen. Das Lehr— und Handbuch erschließt die Bemühungen um eine grundlegende Reform der Kirche im Kontext der gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen dieser Zeit. Dabei kommen die konziliare Bewegung und das Renaissancepapsttum ebenso in den Blick wie die Frömmigkeitspraxis und das Verhältnis der Christenheit zu den nichtchristlichen Religionen. Der verständlich und gut geschriebene Band dient allgemein historisch Interessierten, vor allem aber natürlich Historikern, Theologen und Religionspädagogen. Für Studierende ist er hilfreich zur Prüfungsvorbereitung.