Weshalb wurde Aspasia, die Frau des Perikles angeklagt? Wollte man sie oder ihren Mann, den Leiter der Geschicke Athens, den Volksführer, treffen? Sollte sie wie Pheidias, der Schöpfer unsterblicher Werke auf der Akropolis, sterben? Elisabeth Hering geht den vielen Deutungen der Gestalten des Perikles und seiner milesischen Gattin nach und wagt eine neuartige Auslegung. Vor dem Hintergrund der Glanzzeit Athens erleben wir Intrigen, Habgier und Großmannssucht, sehen, dass es wert ist, dieser Zeit den Schimmer der Verklärung wegzunehmen, um ein neues, wahrhaftes Bild griechischen Lebens zu erhalten.