Die letzten Tage von Pompeji ist ein Roman von Edward Bulwer-Lytton aus dem Jahre 1834. Erzählt wird die Geschichte des jungen, reichen Griechen Glaukus und seiner Geliebten Ione, die um 79 n. Chr. in Pompeji leben. Glaukus, der das Leben eines verwöhnten Adligen führt und seine Tage in der Gesellschaft nichtsnutziger, neureicher Tagediebe wie etwa des Patriziers Clodius und des Freigelassenen Diomed verbringt, ändert seine Lebensweise abrupt, als er Ione begegnet. Diese ist, wie auch ihr Bruder Apaecides, ein Mündel des ägyptischen Isispriesters Arbaces, der sie begehrt. Apaecides, von Arbaces in der ägyptischen Religion unterwiesen, ist enttäuscht von dem technischen Mummenschanz, mit dem Arbaces die Gläubigen beeindruckt, und wendet sich nach langen Gesprächen mit dem Christen Olinth dessen Glauben zu.
Aus dem Buch:
""Willkommen, Diomedes!" sagte ein junger Pompejaner. “Kommst du auch heute abend zu Glaukus?” Er war von kleiner Statur und trug seine Tunika in jener nachlässigen Weise, an der man die Mitglieder der vornehmen Lebewelt erkannte.
“Leider, mein lieber Klodius, bin ich nicht eingeladen”, antwortete Diomedes, ein stark gebauter Mann von mittlerem Alter. «Schön ist das nicht von Glaukus, seine Abendessen sollen ja die besten von Pompeji sein.”…»