In den letzten Monaten haben wir erlebt, dass Maßnahmen der Bundesregierung zur dringend nötigen Eindämmung der Corona-Pandemie als »Eingriff einer Diktatur in die Freiheit der Menschen« bezeichnet wurden. Gleichzeitig scheint ein Bedürfnis nach autoritärer Politik zu wachsen. Dabei vergessen viele Menschen, was es heißt, in einer Diktatur zu leben. Wie muss die Demokratie im 21. Jahrhundert gestaltet sein? Welche Rolle spielen die Medien dabei? Welche Herausforderungen stellen sich anhand der vielen Krisen für die Demokratie? Und wie kann man die Pandemie auch als politische Chance begreifen?
Mit Beiträgen von Jean Asselborn, Joachim Gauck, Karl-Rudolf Korte, Herta Müller, Hedwig Richter, Rüdiger Voss und Michael Rutz.