Eine Zusammenstellung von drei faszinierenden Essays, in denen die Literatur im Vordergrund steht: Hugo von Hofmannsthal lässt in „Über Charaktere im Roman und im Drama" Honoré de Balzac und Joseph von Hammer-Purgstall in einem Garten im Jahre 1842 über Erzählformen diskutieren, geht in „Sebastian Melmoth" Oscar Wilde auf die Spur, der diese Namen als Pseudonym verwendete, und untersucht die orientalische Dichtung in „Tausendundeine Nacht".
Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) war ein österreichischer Schriftsteller, Dichter, Librettist und Dramatiker. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Moderne und des deutschsprachigen Fin de Siècle und war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der „Jedermann" und „Der Rosenkavalier".