Die Handlung des Romans dreht sich um einen jungen Mann, der im Verdacht steht, halb Mensch, halb Bär, seit er geboren wurde, nachdem seine Mutter zerfleischt wurde (und, wie von den Bauern glaubten, vergewaltigt) von einem Bären.
Prosper Mérimée (1803–1870) war ein französischer Dramatiker, Historiker, Archäologe und Autor von Kurzgeschichten. Anschließend absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften, begann sich aber auch als Autor zu betätigen. Früh auch fand Mérimée Zutritt zu Pariser Künstler— und Literatenkreisen. Zu seinen bekanntesten Prosawerken zählen Mateo Falcone, Tamango (beide 1829), Die Bartholomäusnacht (1829), Die etruskische Vase (1830), Die Venus von Ille (1837), Colomba (1840) und Carmen (1845).