Zappelphilipp und Wirbelwind: Auffallend lebhafte Kinder bekommen schnell den ADHS-Stempel. Aktuellen Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 5 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren betroffen, wobei die Erkrankung bei Jungen etwa viermal häufiger diagnostiziert wird als bei Mädchen. Doch trifft die populäre Diagnose wirklich in jedem Fall zu? Der Ratgeber erklärt die biologischen, genetischen und sozialen Ursachen dieser Störungen und beschreibt die Lebenssituation und die Belastung im Alltag aus Sicht der Eltern, Erzieher und Kinder. Sie erfahren, warum eine sorgfältige Diagnostik wichtig ist, welche Therapiemöglichkeiten bestehen, welche gängigen Medikamente es gibt und wie die Stiftung Warentest diese bewertet. Auch beleuchtet werden die positiven Eigenschaften der Kinder mit ADHS, wie z. B. ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, Begeisterungsfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Kreativität.