Abraham Lincoln war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten und einer der einflussreichsten Führer in der amerikanischen Geschichte. Er wurde am 12. Februar 1809 in Hodgenville, Kentucky, geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Lincoln arbeitete hart und erhielt eine begrenzte formale Ausbildung, entwickelte jedoch eine Leidenschaft für das Lesen und die Politik.
Lincoln begann seine politische Karriere in Illinois und wurde als Anwalt tätig. Sein Einsatz für die Abschaffung der Sklaverei brachte ihm Anerkennung in der Republikanischen Partei ein. Im Jahr 1860 wurde er zum Präsidenten gewählt, und seine Wahl führte zu Spannungen zwischen den nord— und südstaatlichen Regionen der Vereinigten Staaten.
Während Lincolns Präsidentschaft war die Nation von einem Bürgerkrieg geprägt, in dem die Nordstaaten der Union und die Südstaaten der Konföderation gegenüberstanden. Lincoln führte die Union während des Krieges und strebte das Ziel an, die Union wiederherzustellen und die Sklaverei zu beenden. Am 1. Januar 1863 erließ er die Emanzipationsproklamation, die die Sklaven in den Konföderationsstaaten befreite.
Lincoln führte die Nation mit Entschlossenheit und Weisheit, während er mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert war, darunter politische Konflikte, militärische Strategien und die Bewahrung der Einheit der Nation. Seine berühmteste Rede, die Gettysburg-Rede, hielt er im November 1863 und betonte die Ideale der Freiheit und der Demokratie.
Am 14. April 1865 wurde Abraham Lincoln in Ford's Theatre in Washington, D.C., von John Wilkes Booth ermordet. Sein Tod war ein Schock für die Nation, und er wurde zu einer Ikone des amerikanischen Präsidentenamtes und des Kampfes für Freiheit und Gleichheit.