Marion hat Humbolds Annäherungsversuche satt und verschwindet spurlos. Dabei sind sich die beiden damals im Heim so nahe gewesen, vor allem nach Viktors Tod. In seiner Bande fanden sie ein Stück Heimat in einer Welt, die ihre Begabungen verkannte. Während Humbold auf Marion wartet, entdeckt er seine Leidenschaft für Skulpturen aus Schrott. Er wird zum international renommierten Künstler, doch das schachbegeisterte Mädchen mit der dunklen Stimme vergisst er nie.
Das Buch macht die verschlungenen Lebenswege zweier Menschen sichtbar. Hoffnungen werden nicht erfüllt — und doch schließen sich die Kreise in der Rückschau. Allen Schicksalsschlägen zum Trotz ist dies ein höchst versöhnliches Buch.