Erasmus von Rotterdam zählt zu den bedeutendsten Denkern seiner Zeit und prägte wie kaum ein anderer das geistige Klima der Renaissance. In einer Epoche des Umbruchs, in der das Wissen der Antike neu entdeckt und die Grundlagen moderner Bildung gelegt wurden, war Erasmus ein Wegbereiter des Humanismus und ein unermüdlicher Verfechter von Bildung, Vernunft und Toleranz. Er setzte sich nicht nur für eine Reform der Kirche ein, sondern auch für die Freiheit des Denkens und den Frieden in einer gespaltenen Welt.
Hans G. Burckhardt nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch das Leben und die Philosophie dieses einzigartigen Gelehrten. Mit scharfsinnigen Analysen und einem tiefen Verständnis für die historischen Zusammenhänge beleuchtet er die Einflüsse, die Erasmus formten, und das Vermächtnis, das dieser hinterließ. Von seiner Ausbildung bei den Brüdern vom Gemeinsamen Leben bis hin zu seiner bahnbrechenden Neuauflage des Neuen Testaments — dieses Buch zeichnet den Weg eines Mannes nach, der wie kein anderer die Ideale der Humanität verkörperte.
Für alle, die sich für die Wurzeln des europäischen Geisteslebens interessieren und die Geschichte der humanistischen Bewegung verstehen möchten, bietet dieses Werk einen einzigartigen Einblick in die Philosophie und Lehren eines großen Humanisten.