Ursula Grether verlässt ihre Komfortzone und lebt ihren Traum.
Sie lässt sich von einem fremden, wilden Mann ansprechen und zu Übernachtung und Verpflegung ohne fließendes Wasser auf 5350 m über dem Meer einladen. Als Resultat begleitet sie für einige Zeit Reinhold Messner als seine Expeditionsärztin.
Sie erfährt die Lehren des Buddhismus und gründet einen der ersten buddhistischen Hospizdienste in Berlin. Sie schämt sich zunächst für eine gefürchtete, unheilbare Krankheit – Parkinson – und schreit ihre Scham dann hinaus in die Welt, um sich von ihr zu befreien und um psychisch zu wachsen und innerlich zu heilen. Sie springt durch ihre Todesangst tief hinab in ihr wahres Sein.
Ursula Grether begann als Studentin ihre weltumspannenden Reisen, die in über vierzig Länder führten. Dreißigjährig vollzog sie eine Wende, beschäftigte sich intensiv mit Buddhismus, zog zwei Kinder groß, arbeitete in Berlin als Ärztin und Familientherapeutin und gründete mit Freunden einen der ersten deutschen, buddhistischen Hospitzdienste. Mit 60 erhielt sie die Diagnose Parkinson.