London, 1980er Jahre: Lord Leyton Lawlay ist versiert im diplomatischen Vermitteln zwischen Ost und West. Dem distinguierten Rechtsanwalt werden teils recht unkonventionelle Mandate angetragen. Für deren Erfüllung gilt ihm der Journalist Tony Wilkins - mit seiner locker-leichten Art - als kongenialer Konterpart. Auch Peggy Miller, die wahrlich unübertreffliche Kanzleisekretärin, gehört stets zu den (durchweg fiktiven) Personen der Hörspielserie.
Ausgangspunkt von WALZERBALL MIT DONNERHALL ist das unter dem Einfluss seiner Lordschaft unlängst geschlossene Abkommen zwischen Groß Britannien und der DDR, wonach eine aus Dresden stammende Werkstoff-Erfindung nicht mehr allein den Ländern des Warschauer Paktes vorbehalten bleibt, sondern nun weltweit zum Einsatz kommen kann.
Doch kaum ist die Tinte auf dem Vertrag getrocknet, läuft das Papier Gefahr, Makulatur zu werden. Denn während bei beschwingter Walzermusik die Kooperation in London gefeiert wird, bedrohen individuelle Interessen den Deal und das Ost-West-Klima. An Lord Lawlay richtet sich nun die Erwartung, ein von gleich zwei Sturmfronten heraufziehendes Unwetter aufzuhalten.
Idee, Buch und Regie: Harry Kühn
Aufnahmestudio: alias Film- und Sprachtransfer, Berlin
Sounddesign: Christian Wilmes
Musik-Komposition und -Einspielung: Finlay Kühn sowie Marc Corominas mit "Summer Walz" (von MusicLFiles, Titel Summer Waltz | audiocrowd)
Grafik: Christian Wolf, Criadero und Tim Beyer, Mitrostudios