Im Dreißigjährigen Krieg ziehen Mordbanden plündernd und brandschatzend durch das Land. Die Bauern, die unter diesen Verhältnissen schwer zu leiden haben, gründen im Geheimen den Bund der Wehrwölfe, um ihre Höfe und ihre Familien zu beschützen und sich an ihren Peinigern zu rächen. Der Autor Hermann Löns (1866-1914) zeichnet ein eindringliches Bild eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Mit seiner Erzählung von der Selbsthilfe der Bauern macht er aber auch Mut und zeigt, dass man sich erfolgreich gegen Willkür und Unterdrückung wehren kann.