"Sprache ist Ausdruck von Seele und Geist. Und wenn Sprache fehlt?"
Jeder von uns kennt das: Man hat einen Gedanken, ein Gefühl, eine Befürchtung, man will sich mitteilen - und bringt kein Wort heraus. Aus Angst vor der Reaktion des Gegenübers, aus Scham oder weil man seinen Gesprächspartner nicht verletzen möchte. Wie groß der Schaden ist, den diese Sprachlosigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen mitunter anrichtet, wird häufig erst zu spät erkannt. Von außen können wir nur schwer beurteilen, warum unser Gegenüber ein Geheimnis vielleicht über Jahre hinweg mit sich trägt und nicht den Mut findet, offen zu sprechen.
Mit Beispielen aus seiner langjährigen Erfahrung als Therapeut zeigt der Schüler Viktor Frankls, warum man vielleicht gerade dann, wenn die Worte fehlen, etwas sagen sollte.