Eine ganze Stadt scheint von der ortsansässigen Waffenfirma zu leben. So auch Julikas Eltern. Immer mehr hinterfragt sie das Geschäft mit den Waffen und schließt sich, eher zufällig, Bobi, Amal, Manuel und Natalie an, die sich im Rahmen eines Schulprojekts dazu recherchieren. Doch bald reicht ihnen das nicht mehr. Sie wollen die Leute der Stadt wachrütteln. Und das erfordert radikales Handeln.
Bobi, Amal, Manuel und Natalie bereiten ein Schulprojekt vor: "Frieden schaffen ohne Waffen", ein Slogan aus dem vorigen Jahrhundert, aber immer noch brandaktuell, wie sie finden.
"Fantasten!", sagen die Leute aus ihrer Klasse. Je mehr die vier sich in ihr Thema einarbeiten, desto empörter sind sie über das Geschäft mit Waffen, das so viel Tod und Elend bringt, von dem aber fast die ganze Stadt lebt, auch ihre eigenen Familien. Bald reicht es ihnen nicht mehr, zu recherchieren und zu präsentieren, sie wollen die Leute in ihrer Stadt aufrütteln. Es muss sich was ändern, von Grund auf. Das erfordert radikales Handeln.
Radikal handeln will auch Julika, die zufällig zu der Gruppe stößt. Ihre Eltern sind leitende Angestellte in der Waffenfirma, in ihrer Familie gehören Waffen bei der Jagd oder im Schützenverein einfach dazu. Erst als Julikas Hund Bello erschossen wird, bemerkt sie die Risse im scheinbar heilen Familienbild und kommt sorgsam gehüteten Geheimnissen auf die Spur.
Gelesen von der Heike Brandt.