Christian Morgensterns Liebesgedichte werden bis heute von allen Freunden seiner komischen Lyrik geliebt: Doch anstatt hauptsächlich ironisch und bisweilen spöttisch zu sein, blitzt in diesem Lyrik-Band auch die Melancholie auf, die von einer tiefen Sehnsucht zeugt.
Christian Morgenstern (1871-1914) war ein deutscher Dichter, Autor und Übersetzer. Als gebürtiger Münchner wuchs er hauptsächlich in Breslau auf. Kurz bevor er mit 23 Jahren nach Berlin umzog, beschloss er, als Schriftsteller zu leben. 1895 veröffentlichte er seinen ersten Lyrik-Band, dem weitere vierzehn folgen sollten. Obwohl er auch ernste Gedichte schrieb, ist er vor allem für seine komische Lyrik berühmt geworden. Er arbeitete auch als Übersetzer von August Strindberg und Henrik Ibsen. 1914 starb er an den Folgen seiner Tuberkulosekrankheit.